Kommentar: Tja, was soll ich sagen? Es war trotz eher tristerem Wetter sehr voll, meine Stammplätze waren somit schon allesamt vergeben, obwohl ich gar nicht so spät da war. Aber vorne an der Bar fand ich doch noch ein Plätzchen. Allerdings hatte ich zum ersten Mal seit Langem keinen freien Blick auf die Bühne. Als ich dann durch die Reihen schritt, um die Liste für das Karaoke zu holen, wurde ich auch erneut vom Moderator Klaus begrüßt, welcher sich gerade das obligatorische Bier genehmigte. Zunächst begann es mit Auftritten von einigen weiblichen Personen hintereinander, was in letzter Zeit doch recht selten vorkam. Dann schließlich war ich an der Reihe. Klaus meinte, daß ich mir das gut überlegt hätte. Nun, im Vergleich zum 1.Versuch hatte ich auch einiges gutzumachen. Da das Lied zwei mal in der Liste drinsteht und ich diesmal die 2.Kennnummer wählte, klappte es auch besser mit der Begleitmusik. Allerdings war diese doch etwas zu laut. Nicht, daß man mich nicht verstehen würde, aber ich hatte schon zu kämpfen, besonders am Anfang, wo man einfach schlecht Fuß fassen kann. Allerdings verlief es ohne jeglichen Aussetzer, nur die Betonung ließ zu wünschen übrig. Aber so ist das halt, in der Probe klappt alles bestens und dann, wenn es drauf ankommt ... Aber wem sage ich das? Der Rest klappte bedeutend besser und beim Refrain sangen auch wieder viele mit. Als mein Auftritt zu Ende war, gab es auch vereinzelte "Zugabe"-Rufe, doch weiß ich nie, wie ich diese deuten soll, denn zufrieden war ich mit meiner Leistung nicht gerade. OK, unglücklich auch nicht unbedingt. Als ich mich dann wieder auf meinen Platz begeben wollte und somit durch die Reihen schritt, kam auch jemand auf mich zu und fand meinen Auftritt "Hammer". Er mußte seinen Freund zwar noch mit den Worten "Doch, der war gut" überzeugen, aber daraufhin schüttelte er mir auch die Hand. Und da weiß ich auch wieder, warum ich das überhaupt mache.